Die „See“fahrt der OMGS-Rentner !
„…eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist fein !“ Dieses Lied kennen die reisefreudigen Rentner des OMGS, deshalb beschlossen sie vor einigen Tagen zwar nicht „zur See“ zu fahren, sondern eine Tour an einen See zu fahren.
Als Ziel war vom „Maresciallo di Viaggio“ ( dem Vorafoahra ) der den meisten noch unbekannte Kranzberger See, nebst Biergarten ( www.seehauskranzberg.de ), in der Nähe von Allershausen ausgewählt worden. Wir wollen ja schließlich auf unseren Ausflügen unsere Heimat, auch weiter entfernte oberbayersiche, besser kennlernen – das sind quasi „Bildungsreisen“.
Pünktlich um Halbaelfe gings von Heitzenhofen-West aus im Fünferzug los gen Süden über das Schambachtal bei Riedenburg quer durch die Hallertau auf Strecken, die man nach Beginn der Hopfenernte Anfang September nicht mehr fahren sollte. Bei der Pause bei Pförring stieg der Manfred aus Böhmfeld in die Tour ein.
Weiter gings kreuz und quer durch die Hopfengärten über Wolnzach, links und rechts an der A 9 entlang, unserem Ziel zu. Ab Allershausen war noch ein Haken nach links und dann noch einmal rechts abbiegen, durch Kranzberg durch – und schon war das Ziel erreicht: Der Parkplatz beim Biergarten vom Seewirt am Kranzberger See; begehrt waren schattige Parkplätze.
Dort erwartete uns bereits der Piet aus Fahrenzhausen, der wegen der kurzen Fahrtstrecke seine Cali nicht anwerfen wollte und deshalb mit dem Radl doa woar, aba scho mit´m seniorengerecht Elektrounterstützten. Im ziemlich leeren Biergarten fanden wir schnell noch Plätze im Schatten und machten uns in Selbstbedienungsmanier an unsere Versorgung mit Nahrungs und Genußmitteln – a so a echte „Huber Weisse“ is scho woas Fein´s, a wenn´s scho seit Jahren vom Gräflichen Brauhaus Freising braut werd.
Erste Badegäste tummelten sich in den Fluten – wir nicht, uns stand der Sinn mehr nach Guzzi foahr´n, obwohl´s scho gut warm war. So machten wir uns gecha Zwoa wieder auf den Weg heimwärts gen Norden; vorher verabredeten wir die nächste Einkehr nördlich der Donau zu halten, aber vorher nochmal eine Päuschen im Schatten einzulegen – wenn´s geht eine waldreiche Strecke zu fahren.
So gings über die berühmt berüchtigte, seit den Jahren nach der Instandsetzung leider auf 70 km/h begrenzte Strecke von Freising nach Wippenhausen, weiter an den Hopfenstangen entlang über Kirchdorf, Schweitenkirchen, Au in der Hallertau zu einem gut beschatteten Parkplatz bei Pfeffenhausen; kurz vor dem Halt verabscheidete sich der Manfred „notfallmäßig“ aus dem fahrenden Zug Richtung Heimat, weil seine Ladekontrolle aufleuchtete und der Zeiger des Voltmeter nach rechts bis zum Anschlag wanderte – er kam gut daheim an.
Bei der Pause stellten sich die ersten Fragen nach dem Nachfassen fossiler Brennstoffe. Um diese auch „preisgünstig“ zu bekommen, einigten wir uns auf eine Tankpause in Kelheim; dorthin kamen wir auf überwiegend im Wald gelegenen Straßen über Wildenberg und Rohr; in Kelheim kostete der Liter Super 1,959 € – so blieb noch Geld übrig um uns im schattigen Biergarten des Frauenhäusls ( Frauenhäusl – Start (frauenhaeusl.de), idyllisch im Kelheimer Forst auf dem Weg nach Sinzing gelegen, je nach Gusto ein oder mehrere Kaltgetränke oder Kaffee und Kuchen zu gönnen.
Ausgeruht und wieder bei Kräften ging´s auf die letzte Etappe bis zum Klosterdorf Pielenhofen – dort endete die „See“-fahrt der OMGS-Rentner am 20.05.2022.
Dabei waren: der Dieter, der Hans-Peter, der Herby, der Sepp, zeitweise der Manfred – und der Piet als „Überraschungsgast“ am Kranzberger See.
So samma g´foahr´n:
Hizuawe: https://goo.gl/maps/WKfnXt5E2VU4u9TW6 126 km
hoamzua: https://goo.gl/maps/4xXtmWrgyT2ce3jX9 144 km
De Bildl´n san vom Kiener Sepp; de G´schicht g´schriem hoat da Tscharlie, der a de Tour g´macht hoat.