Vier OMGS´ler gen Osten !
Am Mittwoch, den 23.05.2025 verabredete sich eine Quadriga OMGS´ler zum Start um 10:30 Uhr beim Kreisverkehr in Bernhardswald.
Im Vierzug wollten Beder, Franz, Herby und Tscharlie mit ihren Guzzen ( V 85 TT, V 100 S, Cali 1400 und V7 III ) „hinte an d´ Grenz !“; mittägliches Einkehrziel war die bewirtschaftete Forstdiensthütte auf dem Hohen Bogen. Aus dem Viererzug wurde erstmal nix: Weil der Beder seine Kumpel Alfred und Franz ( BMW R 18 und BMW F 650 ) mitbrachte – so wurden wir ein gemischter Sechserpack, was dem Vorhaben nicht hinderlich war.
Über wenig befahrene Nebenstraßen ging´s bei gemäßigten Temperaturen, gelegentlichem Sonnenschein über Süssenbach, Falkenstein, Neuhaus, Stallwang, mit einer ersten Pause bei Konzell, weiter über Prackenbach, Tresdorf, Viechtach, am östlichen Ufer des Höllensteinsees entlang nach Kötzting, von da an Thenried vorbei zum Hohen Bogen; bei Madersdorf warteten der Alois vom Erlethain und der Sepp aus Steinbühl mit ihren Californias auf uns – und schon waren wir ein „Achter“, nicht ganz so berühmt wie die Ruderertruppe des „Deutschland-achters“.
Forsch ging´s die letzten Kilometer auf einem Oberpfälzer „single track“ bergan zur Forstdiensthütte.
An einem massiven, gediegenden Holztisch neben dem Eingang ließen wir uns nieder. Die freundliche Bedienung nahm erst mal unsere Getränkewünsche auf. Nachdem wir was zum Auffüllen der Flüssigkeitsverluste in Händen hatten notierte sie unsere Essenswünsche: Jeder fand etwas in der gutbürgerlichen Speisenauswahl. So verschnabulierten wir mit sichtbarem Genuß z.B. Hirschgulasch, Schweinebraten und Linseneintopf mit Wienerle – man konnte sehen, daß es jedem mundete.
Nachdem es für eine nachmittägliche Eiseinkehr doch a bisserl arg frisch war, beschloß Tscharlie als Vorausfahrer in einem einsamen Mehrheitsbeschluß den Motorradlertreff Kramerwirt in Grün als Kaffeeeinkehr anzufahren.
Der Alois und der Sepp, die alten Charmeure, kamen von der netten Bedienerin nicht mehr los, so fuhren wir als Sechserpack über Eschlkam, Neukirchen h.Bl., Arrach, über den ersten Hügel bei der Kneippanlage bei Eck nach Arnbruck, weiter über Viechtach ( Tankstopp ), Nössling nach Grün.
Auf den letzten Kilometern begleitete uns wenige Meter östlich eine dunkle Wolkenwand.
Beim Kramerwirt saßen bereits einige wenige Moppedfahrer im Schutz der Hauswand beim Kaffee; wir waren mutig und setzten uns total ins „Freie“ auf der Terrasse, aber die dicken Jacken behielten wir wohlweislich an – das machte auch Sinn, denn schwitzen mußten wir dort auf mehr als 700 m über Meereshöhe wahrlich nicht.
Der heiße Kaffee tat da so richtig gut, auch wenn sich ein paar vereinzelte Tropfen des himmlischen Naß in unsere Kaffeehaferl verirrten – aber so richtig geregnet hat´s nicht.
Unser weiterer Weg führte über den Schuhchristleger, Rattiszell, Zinzenzell, Wiesenfelden, Brennberg, Süßenbach zur Kapelle kurz vor Roßbach.
Auf dem Parkplatz dort gab´s noch eine kurze „Gebetseinkehr“ in Form eines Abschlußpalavers – das war´s dann schon wieder die OMGS´ler Fahrt „hinte an d´Grenz !“.
Dem, der´s g´macht hoat, dem hoat´s g´fall´n – und i hoff de Mitfoahra a.
Vielleicht geht ja wieda amal woas z´samm ?
Weil unsa Hoamat is groß und schee is a, gabad g´nuach scheene Eck´n und nu scheenare Sträß´la zu´n Hifoahr´n – ner macha muaß ma´s.
De Bildl´n san vom Beder; g´macht und g´schriem hat da Tscharlie.