Kirschblüten die Zweite

Was macht man an einem sonnigen Montag Anfang Mai, wenn man etwas früher Feierabend hat als sonst?

Genau, man setzt sich auf seine Guzzi und fährt in Richtung Fänkische Schweiz zum Kirschblüten fotografieren.

Gesagt getan, die Dicke angeworfen und ab ins größte zusammenhängende Kirschanbaugebiet Deutschlands, bevor die schöne Pracht für heuer wieder vorbei ist.

Der erste Fotohalt war kurz hinter Egloffstein auf der sogenannten Hüller Höhe.

Ich wollte eigentlich schon bei Obertrubach stehen bleiben, aber diese Kirschbäume waren bereits umringt von Fotografen. 😛

 

 

Anschließend ging es weiter in Richtung Forchheim zum Berg Ehrenbürg (Walberla), dem berühmten und markanten Berg am westlichen Rand der fränkischen Schweiz mit seinen zwei Kuppen Walberla und Rodenstein, die markant über dem Wiesenttal thronen.

Wer mehr zum Ehrenbürg wissen möchte, hier der Link zu Wikipedia

Nach einer Umrundung und längerer aber erfolgreicher Suche nach einem geeigneten Fotostandort, nahm ich langsam wieder den Rückweg in Angriff.

Bei Seidmar, einem winzigen Dörfchen in der Gemeinde Leutenbach, fand ich dann eher durch Zufall noch dieses schöne kleine Kirschbaumidyll.

Bei der Heimfahrt hätte ich natürlich noch alle paar Meter für ein Motiv stehen bleiben können, aber dann wäre ich wahrscheinlich heute noch unterwegs. 🙂

Alles in Allem ein schöner Nachmittag, den ich auf alle Fälle nächstes Jahr wiederholen möchte.

Blühende Grüße

Herby

Ausfahrt zum Guzzitreffen nach Annin bei Susice

 

In Annin auf dem Gelände des „Autokemp“ veranstaltet der Guzzihändler von Susice (Jan Průcha) sein jährliches Treffen.

Nach getrennten Anfahrten, (hier die nördliche Truppe bei einer kleinen Pause kurz vor Furth im Wald)

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trafen sich dann in Bayrisch Eisenstein Hermann und Tscharlie (mit zwei Mitfahrern) aus der südlichen Region und Franz, Herby, Sepp, Alfred, Dieter(tour guid), Fritz und Hans aus dem nördlichen Einzugsgebiet unseres Stammtischs.

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Nachdem wir ein wenig geplauscht haben und einige ihren Genussmittelvorrat im Travel Free-Shop aufgefüllt haben, machten wir uns angeführt vom Hermann, auf den Weg zum Autokemp nach Annin.

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Der Hermann hat absichtilich nicht die kürzeste Strecke, sondern einen etwas weiter nördlich verlaufenden Bogen als Anfahrt geplant.

Hierbei durften wir stellenweise die „hervorragende“ Teerqualität mancher tschechischer Landstraßen genießen.

Wobei uns die Route zum Teil an sehr beschaulichen Orten mit ganz besonderem Flair vorbei führte.

Man muss aber sagen, die Hauptstraßen die in den Landkarten in gelb gezeichnet sind, sind überwiegen sehr gut ausgebaut und oft noch nicht so extrem begradigt wie in Deutschland.

Da macht Guzzi fahren wirklich Spass, solange man sich natürlich an die vorgeschriebenen 90 Km/h Höchstgeschwindigkeit hält.

Nach ca. 50Km Fahrt durch die schöne tschechische Landschaft, kamen wir dann am Autocampingplatz an und durften feststellen, dass man als Tagesgast zwar 5 Euro bzw. 125 CK Eintritt bezahlen muss, aber für unsere Bellas hieß es trotzdem „Du darfst hier ned rein…„. 😕

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Also parkten wir sie vor dem Eingang im Wald. (die Armen, hoffentlich haben sie sich nicht gefürchtet) 😉

…war schon etwas ungewohnt für uns.

Leider haben wir genau die Tageszeit erwischt, wo sehr viele Treffenteilnehmer bei einer Ausfahrt unterwegs waren.

Jetzt wussten wir mit Bestimmtheit, dass die ca. 30 Guzzis die uns bei der Anfahrt in Hartmanice entgegenkamen, Treffenteilnehmer waren.

Nichts desto trotz machten wir es uns erst einmal bei ca. 20 Grad auf der sonnendurchfluteten Terasse des Campinplatzes gemütlich und füllten unsern Flüssigkeitsbedarf wieder auf. Da es sowieso Mittagszeit war, testeten wir natürlich auch gleich das angebotene Essen, das dann auch zu moderaten Preisen die Besitzer wechselte.

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Anschließend schauten wir uns auf dem Gelände noch etwas um und kamen zur Erkenntnis, dass es hier am Abend mit Sicherheit recht schön werden wird.

Vielleicht findet sich ja nächstes Jahr eine Gruppe unseres Stammtischs für ein Wochenende zusammen.

Nach ca. 1,5 Stunden hatten wir unseren Informations- und Nahrungsmittelbedarf gedeckt und wir machten uns langsam wieder auf in Richtung Heimat.

Da wir ja in verschiedenen Richtungen zu Hause sind, teilten wir uns in mehrere Kleingruppen auf, die dann verschiedene Heimwege fuhren.

Wir aus der schwandorfer/amberger Ecke fuhren erstmal wieder in Richtung Bayrisch Eisenstein.

Von da aus machten wir dann, angeführt vom Dieter, eine sehr schöne Tour zickzack durch den Bayrischen Wald.

Neben einer kurzen Pause zur Erholung des Sitzfleisches und der Blase,

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machten wir eine längere Einkehr auf dem Sahneberg bei Lam.

Hier genossen wir natürlich ausgiebig die berühmten Torten- und Kuchenköstlichkeiten.

So gestärkt ging es dann wieder auf sehr schönen und uns zum Teil noch unbekannten Straßen, immer noch im Zick-Zackkurs, weiter in Richtung schwandorfer Gegend, wo sich unsere Gruppe langsam wieder auflöste.

Unsere Kollegen aus der südlicheren Oberpfalz traten ihre Heimfahrt etwas später an, da genau zum Abfahrtszeitpunkt zufälliger Weise der Toni (ein uns inzwischen gut bekannter Guzzisti aus der Oberpfalz den es nach München verschlagen hat) auf dem Gelände mit einem weiteren Begleiter eintraf.

Diese schlossen sich dann auf dem Heimweg dem Hermann und Tscharlie an.

Sie fuhren über Modrava und Kvilda zurück ins heimische Bayern. Hier durfte natürlich ebenfalls eine kleine Kaffee- und Strudelpause in Grafenau nicht fehlen.

Von hier aus ging es dann unter der Führung vom Tscharlie quer durch den südlichen Bayerwald, erst einmal zum Fotohalt auf den Bogenberg. (schöne Aussicht ins bayerische Schleswig-Holstein) 😉

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Ab hier bog dann der Hermann in Richtung Heimat ab und bei Straubing trennten sich auch die Wege der beiden noch verbliebenen Mitfahrer und Tscharlie.

Alles in allem war es ein sehr schöner Tag, an dem sogar endlich einmal das Wetter mitspielte (trotz nur 7Grad plus und ca. 15cm Schnee in der Gegend um den Arber).

So kann´s ruhig weiter gehen im Jahr 2016… 😀

 

Autor: Herby